Nach wochenlangem Proben führt die Feuerwehr Waldmössingen unter der Regie von Rainer Gaus das Theaterstück "Fremdenwahn beim Schneiderhan" auf. Die beiden Theaterabende finden am Mittwoch 26. Dezember, und Freitag 28. Dezember, in der Kastellhalle in Waldmössingen statt. Die Generalprobe wird am Nachmittag des 26. Dezembers ebenfalls in der Kastellhalle aufgeführt.
Wenn die Proben weiterhin so erfolgreich verlaufen, können sich die Besucher bei "Fremdenwahn beim Schneiderhan" auf einiges gefasst machen, heißt es in der Ankündigung. Der Hausherr Alfred Schneiderhan (Mario Dieterle) leidet unter einer "Terrorphobie". Überall sieht er die Taliban, die ihm und seiner Familie Böses antun will. So macht er sein Haus zu einer Festung und bedroht jeden, der Einlass begehrt, mit einer Pistole.
Selbst die Polizisten Peter (Aaron Knöpfle) und Thorben (Niklas Fader) müssen sich bei ihm einer Leibesvisitation unterziehen. Beim Briefträger (Markus Munz) durchsucht er auch noch die Post, um eventuell versteckte Briefbomben zu entdecken. Schließlich liefert Kurierfahrerin Olga (Carina Hezel) auch noch Stacheldraht, damit Alfred sein Haus vor unliebsamen Besuchern sichern kann. Das bringt die Nachbarn auf die Palme, da das ganze Ortsbild verschandelt wird. Als auch noch der weit entfernte Freund seiner Tochter Maria (Simone Fader), der Inder Ranjid Chandraki (Christoph Moser) im Haus erscheint, rastet Alfred fast aus. Seine Frau Gabi (Andrea Deusch), sein Sohn Max (Florian Schneiderhan) und auch die Schwiegertochter Chantal (Melanie Kaupp) haben alle Hände voll zu tun, dass sich Alfred nicht ständig in die Liebesbeziehung von Maria und Ranjid einmischt.
Am Ende muss sich Alfred dem unvermeidlichen Schicksal fügen.