Einsätze im Jahr 2023

22.05.2023 - F Gefahrgut 2 - Chlorgasunfall Freibad Tennenbronn

Einsatzart | Einsatzstichwort | Einsatzort
F Gefahrgut 2 | Chlorgasunfall 
Tennenbronn, Remsbach
Datum | Uhrzeit
22.05.2023 | 08:41 Uhr - 12:00 Uhr
Ausgerückte Fahrzeuge

TENNENBRONN
MTW [5/19] LF 8/6 [5/42-1] LF 10/6 [5/42-2] 

SULGEN
MTW [2/19] 

ZFW (Sulgen)
WLF [2/65] 

ABC (Sulgen)
ErkKW [2/91] DEKON-P [2/93]

STADTBRANDMEISTER
KEF [2/72] 

Weitere Einsatzkräfte
  • Polizeistreife
  • DRK-Rettungsdienst
  • Stellv. Kreisbrandmeister
  • Fachberater Chemie
  • Oberbürgermeisterin Schramberg
  • Ortsvorsteher Tennenbronn
Einsatzbericht

Die Feuerwehr Schramberg  Abt. Tennenbronn, Abt.Sulgen mit dem ABC-Zug und der Gefahrgutzug des Landkreises Rottweil wurden um 8.24 Uhr durch die Integrierte Leitstelle Rottweil zu einem Chlorgasunfall ins Freibad Tennenbronn alarmiert.

Die Feuerwehr stellte im Untergeschoss eines Technikgebäudes des Freibads Tennenbronn einen Chlorgasaustritt fest. Auch im unmittelbaren Nahbereich des Gebäudes ist Chlorgeruch wahrnehmbar gewesen.

Erste Messungen durch Einsatzkräfte des Gefahrgutzugs innerhalb des Technikgebäudes ergaben lediglich eine geringe Konzentration an ausgetretenem Chlorgas.

Im Nahbereich des Freibades wurden durch die Feuerwehr verschiedene Messpunkte im Hinblick auf die Chlorgaswerte eingerichtet. An diesen sei der kritische Bereich nicht überschritten worden, eine Gefährdung für die Anwohner und die Bevölkerung bestand laut den Behörden nicht.

Personen kamen nicht zu Schaden.

Die Feuerwehr, die mit 14 Fahrzeugen und 80 Einsatzkräften vor Ort war, entlüftete das Gebäude und saugte das Chlorgas ab. Nach etwa einer einstündigen Einsatzdauer mit dem Be.-und Entlüftungsgerät und dem Einsetzen mittels Wasser, um das raus geleitete Chlorgas mit Wasser nieder zu netzen, waren die Messwerte wieder im Normalbereich.

Es erfolgte eine Begehung sowie eine Wartung durch das Fachpersonal.

Die Ursache für den Austritt des Gases steht derzeit noch nicht fest. Die Zufahrtsstraßen mussten während des Einsatzes vollständig gesperrt werden.

Fotos: P. Arnegger / NRWZ

Externe Berichte